Der Event Pop In The City in Basel für 600 Frauen war innerhalb von nur drei Stunden ausgebucht.

Papier schöpfen, Graffiti sprayen, einen Bike-Parcours absolvieren, Piccolo spielen oder im Meerjungfrauenkostüm in den Rhein eintauchen – auf spielerische Art und Weise haben 600 Frauen am 25. Juni 2022 die Stadt Basel entdeckt. «Pop in the City» heisst der skurrile Renn-Wettbewerb, der aus Frankreich stammt. Dabei müssen Zweierteams innerhalb von acht Stunden 30 Herausforderungen annehmen und Rätsel lösen.

Erlaubt ist alles: Einheimische einbeziehen, öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder per Autostopp weiterkommen. Ein Roadbook führt die Teilnehmerinnen dabei durch die verschiedenen Aufgaben, und der Stadtführer gibt ihnen einen rudimentären Wortschatz in Baseldytsch mit auf den Weg: Gäggsnaase (unverschämte, junge Frau), Bebbi (die Einheimischen), Rossbollemississippi (der Rhein).

1200 Übernachtungen für den Städtetourismus generiert

Eine Stadt ganz neu kennenlernen in Bereichen wie Sport, Kultur, Kunst, Gesellschaft – und dank des Rennens zugleich ein Wir-Gefühl erleben: Das war das Ziel dieses sogenannten «urban raid», den Schweiz Tourismus ST mit Unterstützung von Basel Tourismus organisiert und in Frankreich beworben hat. Die Idee kam an: Der Event für 600 Frauen war innerhalb von nur drei Stunden ausgebucht. Die Teilnehmerinnen konnten von speziellen Hotelpreisen profitieren, und so blieben 85 % von ihnen für zwei bis drei Nächte in Basel, teilweise mit ihren Begleitpersonen. Der Anlass generierte insgesamt über 1200 Logiernächte.

Auf Social-Media-Kanälen wie Instagram und Facebook erreichte der Event 4,5 Millionen Impressions und eine Gesamtreichweite von 2,3 Millionen. Auch Medien wie ELLE, Cosmopolitan, Grazia, TF1 und die BZ Basel haben über den Anlass berichtet. Partner TGV Lyria schickte zudem ein paar Influencerinnen nach Basel, die das Projekt begleiteten.

Mit dieser neuen und spielerischen Art, ein Reiseziel zu entdecken, unterstützte ST nach den Pandemiejahren den Städtetourismus und stärkte die Position der Destination Schweiz im Bereich «women-friendly travel». Das Projekt war indirekt Teil von 100% Women. Die 2021 lancierte und 2022 mit einem Weltrekord im Bergsport fortgesetzte Initiative hat das Ziel, die weibliche Sicht auf die Schweiz in den Fokus zu stellen.