Million Stars Hotel

Grössere Reisen waren wegen der globalen Pandemie Covid-19 im Frühling 2020 nicht erlaubt. Das Bedürfnis rauszugehen war deshalb im Sommer 2020 nach dem Lockdown grösser denn je. Vielen wurde wieder bewusst, wie erholsam ein Aufenthalt in der Schweizer Natur sein kann. Gut ist die Natur im Ferien- und Reiseland Schweiz, selbst in den Städten, nie weit weg. Hier setzte die Sommerkampagne 2020 an, bei der erstmals die neue Dachkampagne zum Einsatz kam. Sie stellt den emotionalen Nutzen des Ferien- und Reiselands Schweiz ins Zentrum, veranschaulicht durch die Werbeklammer «Ich brauch Schweiz.».

Welches Million-Stars-Hotelzimmer war 2020 das höchstgelegene?

1. Tiny House Gondel, Piz Nair (GR)
2. Biwak, Mont Fort (VS)
3. Cube Aletsch, Eggishorn (VS)

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Das «Biwak» auf dem Mont Fort war 2020 mit 3330 m.ü.M. das höchstgelegene Million-Stars-Hotelzimmer, gefolgt von der Tiny House Gondel auf dem Piz Nair (3000 m.ü.M) und dem Cube Aletsch auf dem Eggishorn (2800 m.ü.M.).

Quiz wiederholen

Schweiz Tourismus ST machte in der Sommerkampagne 2020 auch auf unvergessliche, naturnahe Unterkunftsformen in der Schweiz aufmerksam. Ein kommunikatives Highlight war dabei das Projekt «Million Stars Hotel», das die Schweiz von einer neuen, überraschenden Seite zeigte. 

Zusammen mit Unterkunftspartnern aus der ganzen Schweiz bot ST zeitlich beschränkt rund 50 aussergewöhnliche Hotelzimmer an. Gemeinsames Merkmal aller «Zimmer»: die freie Sicht auf den Sternenhimmel vom Bett aus – mitten in der Natur oder in Städten mit aufregender Aussicht.

Über eine halbe Million Franken Umsatz

Alle rund 50 Hotelzimmer waren komfortabel und zentral über die Seite MySwitzerland.com/millionstarshotel buchbar. Den Unterkunftsanbietern wurden dafür keine Gebühren erhoben. Direkte Buchungen bei den einzelnen Anbietern waren ebenfalls möglich. Mit einer Umfrage bei sämtlichen Anbietern konnte ein Gesamtumsatz von rund CHF 540 000 errechnet werden, wobei davon in etwa die Hälfte auf den zentralen Buchungskanal von Switzerland Travel Centre (STC) und die andere Hälfte auf Direktbuchungen zurückzuführen sind. Sämtliche Anbieter waren zudem gemäss Umfrage äusserst zufrieden mit der Unterstützung und der Organisation durch ST (Durchschnittswert von 8.21 auf einer Skala von 1 bis 10).

Umsätze auch für unbekanntere Orte

Die Vision von ST sieht die landesweite Prosperität vor. Dazu trug das Million Stars Hotel bei: Orte wie Herisau, Oberhelfenschwil, Schneisingen, Aquila oder La Ferrière erschienen auf der touristischen Landkarte und konnten dadurch Logiernächte und Wertschöpfung generieren. Die Neue Regionalpolitik (NRP), das Förderprogramm des Bundes, trug ebenfalls zu dieser landesweiten Prosperität bei, indem es einzelne Zimmerprojekte für das Million Stars Hotel in den Bergregionen mittels Finanzhilfe ermöglichte.

Grosses nationales wie auch internationales Medienecho

Das Projekt stiess in den Medien auf grosses Interesse: Schweizer Leitmedien aus allen Sprachregionen widmeten dem Projekt einen Beitrag, darunter «20 Minuten», «Blick», «Tagesanzeiger», «RSI», «24 heures»oder «Le Nouvelliste». Das Thema kam aber auch in den jeweiligen Regionalmedien gut an, wie Beiträge von «TeleZüri», «Solothurner Zeitung» oder «Tribune de Genève» zeigen. Insgesamt griffen 222 Medienbeiträge das Projekt auf. Das generierte knapp 95 Millionen Medienkontakte. Darunter fanden sich auch 15 Beiträge aus dem Ausland («Stern» oder «Forbes»), obwohl zum Teil immer noch massive Reisebeschränkungen galten. Das grosse Interesse im Ausland war auch darauf zurückzuführen, dass ST bereits zu Beginn des Projekts auf die Weiterführung im Sommer 2021 hinwies. Ein gutes Beispiel dafür, wie die Schweiz als Ferien- und Reiseland in den Köpfen und Herzen der ausländischen Gäste gehalten werden kann.

Zahlen und Fakten

* *Inkl. Recovery-Mittel 
 **Gezählt werden nur Aufrufe auf Seiten mit spezifischen Inhalten zur Sommerkampagne.