Die globale Pandemie Covid-19 hat 2020 bei Gästen im In- und Ausland neue Prioritäten gesetzt und für andere Bedürfnisse gesorgt: Sicherheit, Sauberkeit, Convenience sowie Flexibilität und ortsunabhängiges Arbeiten rückten in den Vordergrund. In Kooperation mit den Unterkunftspartnern und den Branchenverbänden hat Schweiz Tourismus ST auf diese Entwicklung reagiert und entsprechende Angebote und Massnahmen erarbeitet.

Welche Tourismusregion konnte sich im Pandemiejahr 2020 über den grössten Zuwachs einheimischer Gäste (Hotellogiernächte) freuen?

  1. Region Ticino
  2. Region Bern
  3. Region Graubünden
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Gemäss Bundesamt für Statistik generierten die einheimischen Gäste im Jahr 2020 das höchste prozentuale Wachstum bei den Hotellogiernächten in der Tourismusregion Graubünden (+ 10,3 %), gefolgt von der Region Ticino (+ 5,0 %) und der Region Bern (+ 2,6 %).

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48-Stunden-Annullation

Dazu gehörte unter anderem die Möglichkeit, direkt gebuchte Übernachtungen bis 48 Stunden vor der Anreise kostenlos annullieren zu können. Auf MySwitzerland.com fanden sich beispielsweise im Sommer 2020 gegen 350 Betriebe, die den Gästen dieses Angebot und somit eine hohe Flexibilität anboten.

Kampagne «Clean & Safe»

Auf Initiative von ST lancierten die Tourismusbranchenverbände die Kampagne Clean & Safe mit einem neuen Label und einer eigenen Website – ein klares und einfaches Kommunikationsmittel für die obligatorischen Schutzkonzepte in der Schweiz. Das branchenübergreifende Label dient als Zeichen für Sicherheit und Sauberkeit und entpuppte sich insbesondere für ausländische Gäste als wichtige Orientierungshilfe, wie die Erfahrungen der ST-Mitarbeitenden in den Märkten zeigten. Auch die Medien im In- und Ausland berichteten rege über das Label, wie etwa das internationale News-Portal «Travel Daily News». Bis Ende 2020 meldeten sich rund 4000 Betriebe für das Label an.

Tapetenwechsel mit Bed ’n’ Bureau

Beginnend mit neun Städtehotels lancierte ST das Pilotprojekt  Bed ’n’ Bureau – für all jene, die im Homeoffice steckten und bei der Arbeit einen Tapetenwechsel brauchten. Im November 2020 erweiterte ST das Angebot auf alle Tourismuszonen. Digitale Nomaden erhielten so die Chance für ein Bed ’n’ Bureau in den Bergen oder auf dem Land – bei insgesamt 27 Hotels.

Rundumversorgung bei den Snow Sports Hotels

Enthusiasten des Wintersports genossen viel Convenience mit der neuen Hotelkooperation Snow Sports Hotels. Am Projekt beteiligten sich gesamtschweizerisch 70 Hotels, die alle über die von HotellerieSuisse geprüfte Spezialisierung als «Schneesporthotel» verfügen.

Hotelfinder und Gastroplattform

Ein im Sommer 2020 lancierter Hotelfinder auf MySwitzerland.com/hotels vereinfachte das Finden eines Hotels, das ganz den eigenen Wünschen und Bedürfnissen entspricht. Egal ob trendiges Designhotel, familienfreundliche Unterkunft oder Abenteuer auf dem Bauernhof (Agrotourismus): mit wenigen Klicks bietet die Hotelsuchmaschine eine hohe Treffsicherheit und erleichtert so die Buchung. Integriert in die Suchergebnisse sind auch Spezialangebote des Switzerland Travel Centers (STC). Der Hotelfinder, inklusive den darunterliegenden Hotelseiten, verzeichnete bis Ende 2020 rund 5 Millionen Seitenaufrufe.

Um das passende Restaurant zu finden, lancierte ST bereits 2019 eine neue Gastroplattform mit 700 Restaurants. 2020 wurde die Plattform weiter ausgebaut: Neu sind über 6000 Restaurants auf MySwitzerland.com/gastronomie aufgeführt. Davon wurden 1000 Betriebe durch eine Jury in eine Best-of-Auswahl aufgenommen.

Die Restaurantselektion vermarktete ST digital in Form von Retargeting-Kampagnen. Das heisst: Internetnutzer, die eine bestimmte Website besuchen, werden auf ihrem Weg durchs Web mit gezielten Einblendungen zu Inhalten der Gastroplattform angesprochen. Dafür setzt ST auch auf Geotargeting, einer regionalen Optimierung von eingeblendeten Webinhalten.

Dank des guten Key Media Managements von ST war die Plattform mehrmals Thema in der Lifestyle-Rubrik der Schweizer Gratiszeitung «20 Minuten», unter anderem mit den Themen Landgasthöfe oder Wild-Restaurants.