Die Reisebeschränkungen wegen der Pandemie Covid-19 trafen besonders die Schweizer Städte hart. Gäste aus Übersee und aus dem Meetingsbereich, die noch im letzten Jahr für hohe Hotellogiernächtezahlen in den Stadthotels gesorgt hatten, fehlten 2020 fast ganz. Schweiz Tourismus ST erschloss deshalb für die Städte neue Zielgruppen und plante die ganze Customer Journey neu – mit Fokus auf die einheimischen Gäste und auf die Märkte im nahen Ausland.

Finanzierung über Recovery-Budget

Eine der Massnahmen im Rahmen der Städtekampagne war die Produktion eines Städtemagazins, das ST kurzfristig dank Zusatzmitteln aus dem Recovery-Budget herausgeben konnte. Nur sechs Wochen vergingen von der Planung bis zur Produktion des Magazins, das Anfang Oktober in einer Auflage von über 300 000 Stück erschien.

Im Städtemagazin fanden sich handverlesenen Insidertipps für die farbenfrohe Herbstzeit.

Auf 64 Seiten wurden 20 Städte aus allen Landesteilen porträtiert, mit Tipps für die grossen touristischen Leuchttürme, aber auch mit handverlesenen Insidertipps für die farbenfrohe Herbstzeit. Das Magazin erschien in Deutsch und Französisch und sprach damit vor allem die einheimischen Gäste an. Für die Produktion arbeitete ST mit dem Redaktionsteam des Magazins «Transhelvetica» zusammen, das ebenfalls für die ST-Magazine Sommer (Grün) und Winter (Weiss) mitverantwortlich ist. 

Positives Feedback aus der Tourismusbranche

Das Städtemagazin 2020 gabs in der Deutschschweiz als Beilage der «SonntagsZeitung» und «Transhelvetica». In der Westschweiz integrierte «Le Matin Dimanche» das Magazin als Beilage. Das Feedback der Leserschaft und der Städtepartner war äusserst positiv. Darunter auch Sandra Dissertori von Ticino Turismo: «Ich habe zum Sonntagsfrühstück das Städtemagazin ‘degustiert’. Bin begeistert!»