Das weltweit tätige Unternehmen mit Sitz in Florida sorgte 2019 mit seiner Incentivereise quer durch die Schweiz für rund 60 000 Hotellogiernächte in der Nebensaison. Der touristische Umsatz beträgt geschätzte CHF 19.98 Millionen.

Drei Gruppen mit je rund 4000 Teilnehmenden reisten nacheinander für sechs Tage durch die Schweiz. Diese hohe Teilnehmerzahl sorgte für viel Aufmerksamkeit: Die Medien in der Schweiz und im benachbarten Ausland berichteten ausführlich über die Reise und die Schweiz als Incentive-Destination. Das generierte rund 170 Medienbeiträge mit über 64 Millionen Medienkontakten – darunter Beiträge von «10vor10»«20 minutes» oder «NZZ». Die Berichterstattung über die Incentivereise war in den Qualitätsmedien grundsätzlich positiv und ausgewogen. Keine Selbstverständlichkeit angesichts der 2019 intensiv geführten Diskussionen zu Overtourism und Umweltschutz.

Wie viel touristischer Umsatz erwirtschaftete der Meetingsbereich 2019 (gerundet in Mio.) insgesamt?

0Mio. 50.0Mio. 125Mio.

Bewegen Sie den Slider an die gewünschte Stelle. Resultat anzeigen

Ihre Antwort ist richtig. right
Ihre Antwort ist fast richtig. right
Ihre Antwort ist falsch. wrong
right wrong
50.0Mio. 125Mio.

Der touristische Umsatz im Bereich Meetings betrug 2019 CHF 118.9 Millionen. 2018 waren es noch CHF 74.8 Millionen. 

Quiz wiederholen

Erfreuliches Fazit aus der Branche
Die Reisegruppen besuchten Interlaken, waren auf dem Titlis sahen die Aareschlucht, Vaduz, Bern und Luzern. Zusammen mit den lokalen Partnern unterstützte Schweiz Tourismus ST die Organisatoren bei der Reiseplanung. Insbesondere die logistische Unterstützung der Stadt Luzern und von Luzern Tourismus war massgeblich für den reibungslosen Verlauf der Reise verantwortlich. Auch die chinesischen Jeunesse-Mitarbeitenden leisteten einen wertvollen Beitrag: Sie traten sehr sympathisch auf und zeigten grosse Disziplin bei der An- und Abreise zu den einzelnen Programmpunkten.

Der Mehraufwand war teilweise erheblich. Und trotzdem: Die Destinationen und die touristischen Leistungsträger zogen ein erfreuliches Fazit: «Wir mussten zusätzliche Mitarbeitende aufbieten und die Betriebszeiten verlängern. Das war problemlos möglich. Vor allem auch, weil sich der Anlass für uns betriebswirtschaftlich gelohnt hat», so beispielsweise Peter Reinle, stellvertretender Geschäftsführer der Titlis Bergbahnen. Auch ST zieht eine positive Bilanz: «Dank der guten Planung und Kommunikation aller Partner konnten wir viel Werbung für Incentivereisen in der Schweiz machen», so Barbra Albrecht, Mitglied der ST-Geschäftsleitung und Leiterin SCIB. «Die Schweizer Tourismusbranche hat mit Jeunesse Global bewiesen, dass hierzulande auch Incentivereisen im grossen Massstab möglich sind und sich finanziell lohnen. Und dass alles dank gutem Crowd Management jederzeit reibungslos funktioniert.»

Incentivereisen: lukrativ und wichtiger Bestandteil der Diversifikationsstrategie
Mit neuen Saisons und Tourismusformen arbeitet ST laufend daran, die Gästeströme räumlich und zeitlich besser zu verteilen. Incentivereisen sind hier ein besonders gutes Beispiel und ein Erfolgsmodell von ST. Solche Reisen werden oft in der Nebensaison durchgeführt und sind stark von Service und individuellen Dienstleistungen geprägt. Das macht sie besonders wertschöpfungsintensiv. Im Durchschnitt geben Ferienreisende CHF 165 pro Tag aus (exkl. An- und Abreise, Quelle: TMS 2017). Bei Incentivereisenden sind die Tagesausgaben mit CHF 410 deutlich höher (Quelle: Incentive Research Foundation/IRF und Oxford Economics).