Der Tourismus Monitor Schweiz (TMS) 2017 zeigt: Von allen Gästen, die zum Wandern in die Schweiz kommen, sind viele auch an Fernwanderungen interessiert. Es sind vor allem die 18- bis 35-Jährigen, die den Wanderrucksack gleich für mehrere Tage packen wollen.

38 Stempel bis zum Zertifikat
Der Jura-Höhenweg, der Alpenpässeweg und die Via Alpina waren 2019 die von Schweiz Tourismus ST beworbenen Fernwanderrouten. Für Letztere lancierte die Produktentwicklung von ST den Via-Alpina-Wanderpass. Das Ziel: Auf die Schweiz als Paradies für Fernwanderer aufmerksam zu machen. Mit der Einweihung der Via-Alpina-Ziellinie in Montreux fand gleichzeitig der kommunikative Startschuss für den Wanderpass statt. Namhafte Medien nahmen das Thema Fernwanderungen auf, so auch «24 heures», «St. Galler Tagblatt» und «20 minutes».

Der Wanderpass für die Via Alpina mit Stempelbox.

Der Via-Alpina-Wanderpass ist Ansporn und Erinnerungsstück in einem: Insgesamt über 1100 Wanderpässe wurden 2019 bestellt. 38 Etappen-, Alpenpass- und Sonderstempel können gesammelt werden. Wer den Pass vollgestempelt hatte, konnte ein Zertifikat einfordern. 19 Zertifikate wurden eingefordert. Ein Beleg dafür, dass die Via Alpina eine würdige Herausforderung für ambitionierte Wanderer ist.

Deutsche Gäste sind Wanderfans
Wandern ist speziell in Deutschland beliebt: Fast die Hälfte aller deutschen Sommergäste geht während ihrer Ferien mindestens zwei Stunden wandern. Damit ist das Wandern die beliebteste Freizeitaktivität unserer nördlichen Nachbarn. Das ergab die Befragung für den TMS 2017. Mit der Social-Media-Aktion «Blogger Hike Challenge» hat ST im Markt Deutschland bewusst die jungen Wanderer anvisiert. Sechs Blogger liessen auf Einladung ihre Fans und Follower an ihren Schweizer Wandererlebnissen in unterschiedlichen Regionen teilhaben. Der Fotograf und Blogger Lars Schmucker war einer von ihnen. Für ihn war die Wanderung auf der Via Alpina «das Highlight meines Jahres!». Die Fotos sind auf seinem Instagram-Account zu finden. Zusammen mit den anderen Bloggern berichtete er von seinem Fernwanderabenteuer über die extra eingerichtete Microsite, die bis zum Ende der Kampagne 115 000 Aufrufe verzeichnete.