Hundert Jahre nach der Gründung von Schweiz Tourismus ST steht ihre Vision, nämlich dem Tourismus in allen Landesregionen zu Wachstum zu verhelfen, mehr denn je im Fokus. Die von Schweiz Tourismus verfolgte duale Strategie ist für dieses Ziel essentiell. Weil der starke Schweizer Franken über mehrere Jahre einen negativen Einfluss auf die Attraktivität unserer Destination in der Eurozone hatte, fokussierte ST ihre Aktivitäten in diesen Nahmärkten auf diejenigen Kundensegmente, deren Begeisterung für unser Land am stärksten ist. Heute ist die Schweiz gut aufgestellt, um auf dem wiedererlangten Wachstum aufzubauen. Gleichzeitig hat ST in den Fernmärkten, insbesondere in Asien, die Weichen gestellt, um neue Gäste anzuvisieren. Diese wird heute wie morgen für den Erfolg des Schweizer Tourismus entscheidend sein.

Die rasante Entwicklung der Reiseerwartungen zu unserem Vorteil nutzen

ST ergänzt ihre duale Strategie durch ihre Rolle als eigentlicher Tourismus-Trendscout. Bei den Reisenden wird das Bedürfnis, sich von der breiten Masse abzuheben, immer deutlicher: je individueller, desto besser. Auf nationaler Ebene ist es folglich entscheidend, Angebote zu identifizieren und zu sammeln, die den Gästen die Gelegenheit geben, individuell zu reisen, Aussergewöhnliches zu erleben und sich über das Erlebte auszutauschen. Und genau das ist das Ziel der Entwicklung von Plattformen wie My Swiss Experience: Sie sollen den aktuellen Ansprüchen der Gäste gerecht werden. Gleichzeitig aber auch den touristischen Leistungsträgern aus den urbanen Zentren bis zu den kleinsten Alpentälern die Möglichkeit geben, zum touristischen Wohlstand des Landes beizutragen.

Ich bin überzeugt, dass ST eine immer wichtigere Rolle in den kommenden Jahren einnehmen wird, wenn es darum geht, die gesellschaftlichen Veränderungen zu erkennen und daraus Chancen für die Tourismusbranche zu kreieren.

Jean-François Roth, Präsident